Unser Service zum Jahresende. Eine Sammmlung der gebräuchlichsten Fachbegriffe und Abkürzungen aus der Werbebranche. Von ‚A‘ wie AIDA bis ‚Z‘ wie Zielgruppen. Alles einfach erklärt und alphabetisch sortiert. Noch ein kleiner Tipp: mit der Tastenkombination >STRG+F< findet man direkt was man sucht…
Above-the-line/ATL | Als Above-the-line-Kommunikation oder auch ATL bezeichnet man „klassische“ Werbemaßnahmen wie Anzeigen, Printwerbung, TV-Spots und Radiowerbung. |
Additive Farben | alle Farben, die man durch die Entstehung von Licht wahrnimmt |
AE-Provision | AE = Annoncen-Expedition. Die AE-Provision ist eine Prämie, die Verlage an Werbeagenturen für vermittelte Aufträge (bspw. Anzeigenschaltungen) zahlen. Die typische AE beträgt 15% vom Auftragsvolumen, wird heutezutage jedoch oft (zumindest anteilsmäßig) an den beauftragenden Kunden durchgereicht. |
Affinität | Anteil der Zielgruppe an der Nutzerschaft bzw. Leserschaft eines Mediums. |
AIDA-Formel | Attention, Interest, Desire, Action. Das klassische Werbewirkungsmodell, bezeichnend für die theoretische Abfolge der einzelenen Wirkungsstufen auf den Empfänger. Aufmerksamkeit -> Interesse -> (Kauf-)Wunsch -> Kauf-Akt. Heutzutage gilt das AIDA-Modell allerdings als veraltet. |
Anschnitt | Werbeanzeigen in Printmedien werden gegen Aufpreis meist auch mit „Anschnitt“ angeboten. Diese Anzeigen sind dann randlos und haben nicht den sonst üblichen Rahmen. |
Antizyklische Werbung | Werbung entgegen dem jeweiligen Wirtschaftszyklus, d.h. in einer Boom-Phase wird gar nicht oder nur wenig in Werbung investiert, in der Rezession dagegen viel. |
AWA | Allensbacher Werbeträger Analyse. Alljährliches Kompendium mit nützlichen Daten zu Reichweiten, Zielgruppen, TKPs, Affinitäten usw. zahlreicher Werbeträger. |
Below-the-line/BTL | Als Below-the-line-Kommunikation oder auch BTL bezeichnet man alles was nicht zur „klassischen Werbung“ gehört. Hierzu zählen insbesondere Eventmarketing, Promotion/Verkaufsförderung, Sponsoring, Messen, Direktmarketing und Public Relations. Das Gegenteil ist „Above-the-Line“ = klassische Werbung, z.B. Anzeigen, TV-Spots und Radiowerbung. |
Benchmarking | Konkreter Vergleich mit einem Wettbewerber. |
Benefit | Produktnutzen. Der Sinn und Zweck für den das Produkt gedacht ist |
Billings | Umsatzsumme einer klassisches Werbeagentur oder auch die Summe der betreuten Werbeetats |
Blindtext | Von Grafikern eingefügter „sinnloser“ Text der nur zur Beurteilung des optischen Erscheinungsbildes einer Anzeige oder eines Werbemittels hinzugefügt wird. |
Body-Copy | Der erklärende Werbe-Text in oder auf Werbeanzeigen/Werbemitteln. S.a. Fließtext, Copy-Text. |
Booklet | Broschüre, kleines Buch |
Brainstorming | Das B. dient der Ideenfindung. Dabei werden alle Gedanken und Ideen (meist einer Gruppe von Personen) zu einem Thema spontan und ungefiltert notiert. Später streicht man dann die sinnlosen, unpasssenden oder nicht durchfühbaren Einfälle einfach weg und verwertet das was übrig bleibt. |
Brainwriting | Schriftliche Form des Brainstorming, die insbesondere dann sinnvoll ist, wenn allen Teilnehmer die gleichen Möglichkeiten zum Vorbringen von Ideen eingeräumt werden sollen. |
Branding | Versehen eines Gegenstands mit dem Logo/Markenzeichen des Absenders |
Briefing | I.d.R. schriftlicher, detaillierter Auftrag an die Agentur. Enthält Angaben zum Produkt, Zielgruppe, Werbezielen, Budget, Timing, usw. |
Bruttokontakte | Gesamtzahl aller erreichten Kontakte einer Werbekampagne |
Bruttoreichweite | Anzahl der durch eine Werbekampagne erzielten Kontakte. |
Carry Over Effekt | Die Wirkung einer Werbekampagne wird oft von zahlreichen Nebenfaktoren beeinflußt. Bspw. kann eine frühere Kampagne des gleichen Unternehmens immer noch nachwirken und damit das Wirkungsergebnis der aktuellen Werbekampagne beeinflussen. Dies wird dann als Carry-Over-Effekt bezeichnet. |
Claim | kurze prägante Werbeaussage oder Kernbotschaft eines Unternehmens. Bsp. „AUDI, Vorsprung durch Technik“. |
CMP | Consumer Meeting Point. Verbraucher-Treffpunkt |
CMYK | Farbkreis mit den Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow, Key (Schwarz). Im Printbereich ist dieses Modell standard. |
Copy Strategy | Die Copy-Strategie beinhaltet alle wichtigen Information welche die Gestalter der Werbebotschaften (Texter, Grafiker, Regisseure, usw.) für die Umsetzung der konkreten Werbebotschaft benötigen. Z.B. Werbeziele, Produkt-Benefit, USP, Reason Why, Tonality, Zielgruppe, Werbeträger, zentrale Werbebotschaft, usw. |
Copy/Copy-Text | Der erklärende Werbe-Text in oder auf Werbeanzeigen/Werbemitteln. S.a. Fließtext, Body-Copy |
Copyright | Urheberrecht. Das Recht des Urhebers an seinem geistigen Eigentum, bspw. bei einem Werbeslogan, Marketing-Konzept, Foto, etc. |
Copy-Test | Bei klassischen Werbeagenturen oder Werbeabteilungen gängiger Einstellungstest für Texter. Auch Bezeichnung ein Marktforschungsverfahren bei dem Leser einer Zeitung/Zeitschrift nach Durchsicht zu den erinnerten Anzeigen befragt werden. |
Corporate Behaviour | Aus den Unternehmensidealen heraus entwickelte vorbildhafte Verhaltens- und Handlungsmaxime |
Corporate Communications | Inhaltlich, formale Übersteinstimmung und Abstimmung aller Kommunikationsmaßnahmen im Sinne der Unternehmensidentität. |
Corporate Design | Das einheitliche, optische Erscheinungsbild des Unternehmens. Gilt auf allen Unternehmensebenen und -Bereichen gemeinsam und sinalisiert formale Geschlossenheit. |
Corporate Identity | Oder auch nur CI genannt. Ganzheitliches, langfristiges Unternehmenskonzept welches alle nach innen und außen gerichteten Verhaltensprozesse, Kommunikationsziele, -Strategien und -Aktionen unter einem einheitlichen Dach integriert. Es legt fest wie ein Unternehmen denken, handeln und auftreten will. |
Corporate Image | Vorstellungsbild des Unternehmen, insbesondere von seinen Werten und Überzeugungen |
Corporate Mission | Die Vision wie das Unternehmen sein soll, formuliert als Leitidee oder Firmen-Philosophie |
Corporate Vision | Aus dem unternehmerischen Selbstverständnis entwickelte Unternehmensvision |
Database Marketing | Die Durchführung von Marketingmaßnahmen anhand von Adressdatenbanken |
Deadline | Annahmeschluss für die Einsendung von Druckunterlagen/Daten/Aufträgen an den Verlag |
DIN-Formate | DIN = Deutsche Industrie Norm. Exakt deffinierte Formate bspw. bei Papiergrößen (DINA1, DINA4, etc.) mit nationaler, bzw. europäischer Gültigkeit. |
Direktmarketing | Die direkte, schriftliche Ansprache von Kunden über Mailling/Briefsendungen |
Display | Werbeschild. Im weiteren Sinne auch Bezeichnung für einen Warenaufsteller oder eine Palette |
Doppelleser | Leser, der zwei oder mehr Printmedien im selben Erscheinungs-Zeitraum liest |
DTP | Desk Top Publishing. Vorbereitung von Druckdaten und Vorlagen am Computer |
Dummy | Demonstrationsmodell bspw. eines Werbemittels ohne Funktionalität |
Durchschnittskontakte/DSK | Durchschnittliche Kontaktdosis pro erreichter Zielperson. |
Durchschuss | Abstand zwischen zwei Zeilen eines Textes |
Early Adopter | Personen die neue Trends als erstes aufnehmen. Sind im meist gleichzeitig auch Meinungsführer und Multiplikator |
Einzelverkaufsauflage | Anzahl der einzeln verkauften Exemplare eines Printmediums (verkaufte Auflage ./. Abonnenten-Exemplare) |
Emotionale Werbung | Werbung bei der meist rational nicht greifbare Produktmerkmale im Vordergrund stehen, die also in erster Linie über emotionale Reize wirbt. |
Euroskala | Farb-Norm für Drucksachen |
Event | Events sind außergewöhnliche, von Unternehmen inszenierte Ereignisse, die als Live-Erlebnisse beim Verbraucher Impulse auslösen und so dazu beitragen sollen, die Marketingziele eines Unternehmens zu erreichen. |
Externe Überschneidungen | Zielpersonen, die von verschiedenen Medientiteln gleichzeitig angesprochen werden |
Eyecatcher | Besonders auffälliges Werbemedium oder Werbeträger |
Face-to-Face-Communication | Die direkteste und individuellste Form der Kommunikation, Menschen sprechen mit Menschen. |
Fehlstreuung | Von einem Werbemittel oder einer Werbekampagne erreichte Personen die nicht zur Zielgruppe gehören. S.a. „Streuverlust“. |
FFF | Film Funk Fernsehen |
Fließtext | Der erklärende Werbe-Text in oder auf Werbeanzeigen/Werbemitteln. S.a. Body-Copy, Copy-Text. |
gedruckte Auflage | Anzahl der gedruckten Exemplare eines Printmediums/Werbeträgers |
gif | Graphics Interchange Format. Gängiges Grafik-/Dateiformat mit großer Komprimierung. Wird häufig für Grafiken und Bilder im Internet verwendet. |
Gross Income: | Gesamtumsatz einer Werbeagentur. Nicht zu verwechseln mit den sog. Billings (=betreute Werbeetats) |
Gross Rating Points/GRPs | Bruttokontakte pro 100 Zielpersonen |
Guerilla Marketing | Marketing-Aktionen die aufgrund eines geringen Budgets nur einen kleinen direkten Empfängerkreis haben, meist wegen ihrer Außergewöhnlichkeit aber im Nachhinein für viel Publicity sorgen. |
Headline | Bezeichnend für die meist fettgdruckte Bildüberschrift einer Anzeige oder einer Zeitung/Zeitschrift |
HKS | Neben „Pantone“ der in Deutschland meistgebrauchter Farbfächer. Hat ca. 100 Farben. |
Image | Einstellung, Vorstellung oder Sichtweise die eine Person von einer anderen Person, einem Objekt, Ereigniss, Produkt oder Unternehmen hat. |
Imagetransfer | Übertragungseffekt des (positiven) Images einer Marke, einer Person oder einer Sache auf das zu bewerbende Produkt. |
Impact | Wirkungsstärke oder Intensität der Werbewirkung einer Werbebotschaft |
Incentive | Materialler Anreiz (bspw. Prämien oder Sachpreise) die für die Erreichung eines bestimmten Zieles an Mitarbeiter ausgelobt werden. Im weiteren Sinne auch Bezeichnung für Werbeartikel. |
Interne Überschneidung | Zielpersonen, die von verschiedenen Ausgaben desselben Mediums angesprochen werden |
IVW | Interessengemeinschaft zur Kontrolle der Verbreitung von Werbeträgern. Öffentliche Instanz welche bspw. Auflagenzahlen von Medien prüft und testiert. |
Jingle | Kurzes, prägnantes Ton- oder Musik-Stück. Dient meist als akustisches Markenzeichen. |
jpeg | Joint Photografic Expert Group. Sehr gängiges Dateiformat für Bilder mit hoher Komprimierung. |
Kannibalisierungseffekt | Negativer Effekt der eintritt, wenn eigene Produkte mit anderen eigenen Produkten in Konkurrenz geraten. |
Kapitälchen | Besonders große Anfangsbuchstaben einer Zeile oder eine Wortes die über die restlichen Buchstaben hinausragen. |
Key Visual | Markanter visueller Ankerpunkt, Symbol oder Motiv auf einem Werbemittel, Anzeige, o.Ä. |
Key-Account-Management | Abteilung oder Person in einem Unternehmen welche ausschließlich wichtige (Groß-)Kunden betreut. |
Klassische Medien | Sammelbegriff für Film-, Funk-, Fernseh- Außen- und Printmedien. |
KOALA | Modell der einzelnen, aufeinander folgenden Phasen bei der verkaufsbezogenen Kommunikation. Kontakt, Orientierung, Argumentation, Lösung, Abschluss. |
Komunikationspolitik | Sammelbezeichnung für die sämtliche Kommunikationsmaßnahmen bzw. -Arten: klassische Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations, persönlicher Verkauf, Promotion, Events, Messen, Direktmarketing, Sponsoring, Product Placement. |
Kontakt | Ein einmaliger Kontakt mit einem Werbemittel. |
Kontakter/in | Berufsbezeichnung für diejenigen Angestellten einer Werbeagentur die sich maßgeblich in Kundenkontakt befinden. Hauptaufgabe ist die Abwicklung des Tagesgeschäfts, teilweise auch Kundenberatung, Maßnahmenplanung, Budget-/Etatverwaltung, o.Ä. |
Lasswell-Formel | Wer sagt was, mit welcher Absicht, wem, über welchen Kanal. |
Layout | Kommt aus dem englischen von „to lay“ und bedeutet soviel wie Gestaltung, Entwurf, Skizzierung, Rohfassung von Werbebotsschaften oder Werbematerial. |
Leporello | Oder auch „Zick-Zack-Falz“. Benannt nach dem Diener von Casanova, der die Liebhaberliste seines Chefs im Zick-Zack gefalzt hat, weil sie so lang war. |
Litho | werblicher Sammelbegriff für Druckvorlagen aller Art. Bsp. Film, Dia, Papierabzug, etc. |
Logo | Markenzeichen eines Unternehmens |
Markendreiklang | Bekanntheit -> Sympathie -> Kaufwunsch |
Marketing Mix | Produktpolitik, Preispolitik, Komunikationspolitik, Distributionspolitik, Personalpolitik, (Prozeßpolitik) |
Marketing | Die Ausrichtung aller Unternehmensaktivitäten auf die Bedürfnisse, Wünsche und Gewohnheiten des Kunden. |
Marketingziele | Umsatz, Absatz, Marktanteil, Marktdurchdringung, etc. |
mpeg | Motion Picture Expert Group. Gängiges Dateiformat für Computer-Filme & -Videos. |
Nettoreichweite: | Anzahl der durch eine Werbekampagne erreichten Personen aus der Zielgruppe. Mehrfachkontakte derselben Person zählen immer nur einmalig. |
Nielsen-Gebiete | Geografische Aufteilung der BRD nach Ballungsräumen und Gliederung in 8 sog. Nielsen-Gebiete (I, II, IIIa, IIIb, IV, V, VI und VII). Bsp. Nielsen II = NRW. |
Öffentlichkeitsarbeit | siehe Public Relations |
One-to-One-Marketing | Herabbrechen der Zielgruppensegmentierung auf einzelne Verbraucher und Durchführung von Marketingmaßnahmen abgestimmt auf die Bedürfnisse des Einzelnen. |
Opazität: | Transparenz bzw. Lichtundurchlässigkeit von Papier |
Opinion Leader | Meinungsführer |
OTC | Opportunity to Contact. Durchschnittliche Kontaktdosis pro erreichter Zielperson. S.a. DSK |
Pantone: | Farbfächer mit ca. 500 Farben. |
Penetration | Die Intensität, mit der ein Werbemittel eine Zielgruppe erreicht und es vermag, dieser die Werbebotschaft einzuprägen. |
Piktogramm | Grafik zur sprachunabhängigen, bildlichen Erklärung eines Hinweises oder einer Warnung, bspw. an Flughäfen oder Bahnhöfen. |
Pitch | Wettbewerbspräsentation mehrerer Werbeagenturen um einen Werbekunden oder -Etat. |
Plagiat | Kopie, Fälschung |
png | Portable Network Graphic. Heute insbesondere im Internet sehr geläufiges Grafik-/Dateiformat mit großer Komprimierung. |
POP | Point of Purchase. Einkaufsstätte des Verbrauchers. |
POS | Point of Sale. Verkaufsstelle für die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens. |
Positionierung | Wahrnehmung eines Angebots oder Unternehmens aus Sicht der Kunden. |
PR | siehe Public Relations |
Pre-Launch-Marketing | Produkte werden bereits vor Markteinführung beworben um das Interesse und die Neugier potentieller Kunden zu wecken |
Primacy Effekt | Ein Modell in der Kommunikationsforschung besagt, dass in einer Kette von Argumenten meist das erstgenannte am überzeugendsten ist. Möglicherweise weil die nachfolgenden Argumente tendenziell schneller vergessen werden. |
Prime Time | Beste Sendezeit im Fernsehen, d.h. die Zeit mit den meisten Zuschauern. Liegt zwischen 19.00-22.00h. |
Printwerbung | Werbung über gedruckte Werbeträger/-Medien wie z.B. Zeitungsannoncen |
Product Placement | Meist als beiläufig empfundene (aber bewußt angestrebte) Platzierung von Produkten oder Logo eines Absenders in Filmen, Broschüren, Katalogen oder Dekorationen. |
Promotion | Persönliche, direkte Ansprache von Zielgruppen-Personen über Promoter/Promotion-Teams, d.h. Menschen sprechen mit Menschen. S.a. Face-to-Face Communication |
Proof | Korrekturabzug in der Druckvorstufe |
Psychografische Merkmale | Dienen zur Deffinition und Abgrenzung von Zielgruppen anhand von Einstellungen, Vorlieben, Geschmack, Lifestyle, usw. |
Public Relations/PR | Öffentlichkeitsarbeit. PR ist die systematische und zielorientierte Pflege der Kommunikation eines Unternehmens zu den Öffentlichkeiten mit dem Ziel, durch Information das Unternehmens positiv darzustellen und zu sichern, das Image des Unternehmens im Urteil der Öffentlichkeit so positiv wie möglich zu gestalten, den Dialog mit der wirtschaftlich relevanten Presse zu fördern und die Öffentlichkeit zu überzeugen. |
Punkt | Maßeinheit für Schriftgröße |
Raster | Matrix der gedruckten und nicht gedruckten Bildpunkte beim Druck |
Rationale Werbung | Werbung die hauptsächlich über Argumentation sowie die Darstellung rationaler Produktmerkmale, -Vorteile und -Nutzen wirbt. |
Reaktanz | Verärgert die Werbung einen Kunden, lehnt er die Werbung und meist auch das umworbene Produkt ab. Diese psychlogische Abwehrreaktion nennt man dann R. |
Reason Why | Begründung des Produktnutzens oder einer Werbeaussage. Der Reason Why steht für den wesentlichen Kaufgrund bzw. die Argumentation dafür. |
Recall-Test | Begriff aus der Marktforschung. Bei diesem Verfahren werden Personen nach Durchsicht eines Werbeträgers zu den erinnerten Anzeigen befragt. |
Recency Effekt | Ein Modell in der Kommunikationsforschung geht davon aus, dass in einer Kette von Argumenten das letztgenannte am wirkungsstärksten und deshalb kaufentscheidend ist. |
Redesign | Optisch-gestalterische Überarbeitung/Neugestaltung/Erneuerung |
Redundanz | Zusätzliche, mitunter überflüssige Information |
Reichweite | Anzahl der durch eine Werbemaßnahme erreichten (Ziel-)Personen bezogen auf die Gesamtheit |
Reinzeichnung | Abschließende grafische Bearbeitung von Anzeigen bis zur druckfähigen Datei. |
Relaunch | Neustart eines Angebots, eines Unternehmensauftritts, o.Ä. nach Überarbeitung, Verbesserung oder Modifizierung. |
Relevant Set | Gruppe von Marken, die ein Käufer spontan im Gedächtnis hat, kennt, als kaufbar ansieht und deshalb grundsätzlich in seine Erwägungen mit einbezieht, wenn er ein Produkt dieser Produktgruppe kauft. |
Response | Antwort, Reaktion oder Rücklauf von Interessenten auf eine Werbemaßnahme |
Rezipient | Empfänger einer Werbebotschaft |
RGB | Farbkreis mit den Grundfarben Rot, Gelb, Blau |
Sammelwerbung | Werbemaßnahmen einer Interessengemeinschaft mehrerer Firmen, meist ohne inhaltlichen Zusammenhang |
Satzspiegel | Größe der regulär zur Bedruckung vorgesehenen Fläche eines Printmediums |
Scribble | Zeichnung, Skizze |
Serifen | Kleine Fortsätze oder Häckchen an den einzelnen Buchstaben einer Schriftart. Dient der besseren Lesbarkeit. |
Share of Advertising/SOA | Anteil der eigenen Werbeausgaben an den Gesamtausgaben einer Branche oder eines Marktsegments. |
Share of Market/SOM | Marktanteil |
Share of Mind/SOM | Zielpersonenspezifischer Anteil des eigenen Werbedrucks am gesamten Werbedruck |
Share of Voice/SOV | Anteil der eigenen Werbekontakte an den Gesamtkontakten einer Branche oder eines Marktsegments. |
Slogan | prägnante, oft pointierte Werbeaussage eines Unternehmens. Bsp. „HARIBO macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso“ oder „Nichts bewegt Sie wie ein CITROEN“ |
Soziodemographische Merkmale | Dienen zur Deffinition und Abgrenzung von Zielgruppen nach Alter, Geschlecht, Wohnort, Einkommen, Status, soziale Schicht, usw. |
Sponsoring | Monetäre Zuwendung von Unternehmen bspw. an Vereine, Sportler oder Künstler mit dem Ziel an dem (guten) Image des Gesponsorten zu partizipieren. |
Statuatorische Medien | Medien bei denen Dauer und Geschwindigkeit der Aufnahme einer Werbebotschaft von den Rezipienten individuell bestimmt oder verändert werden kann. D.h. die Werbebotschaft kann wieder und wieder betrachtet werden. Als S. Medien gelten im Wesentlichen alle Druckmedien, |
Stock Photo | Foto aus einer Bilderdatenbank. Zahlreiche Unternehmen sog. Bildagenten/-Agenturen verkaufen Bilder bzw. Bildrechte zur werblichen Nutzung. Meist haben diese Bildagenturen hunderttausende verschidenster Bilder „on Stock“ |
Storyboard | Eine Art Drehbuch zur Erstellung eines Werbemedium oder einer -Botschaft. Besteht meist aus vielen einzelnen, skizzierten Bildern & Texten die aufeinanderfolgend einen Ablauf schildern oder eine Geschichte erzählen. |
Streuplan | Teil eines Mediaplans der die Verteilung der Kontakte und des Budgets auf die einzelnen Medien festlegt |
Streuverlust | Von der Werbung erreichte Personen, die nicht zur Zielgruppe gehören. |
Subline | Text der sich unter der Headline befindet und diese erklärt oder ergänzt. |
Substraktive Farben | alle Farben, die man durch Reflektion wahrnimmt |
Suchmaschinenoptimierung | Technische Optimierung einer Website um bei Eingabe eines bestimmten Schlüsselbegriffs in eine Suchmaschine möglichst weit vorne in der Auflistung zu erscheinen oder um möglichst oft genannt zu werden. |
TGMP | Target Group Meeting Point. Zielpersonen-Treffpunkt |
TKP | Tausender Kontakt Preis. Mediennutzungs-Preis (bspw. für eine Anzeige) für 1.000 Kontakte in der Zielgruppe. |
TNP | Tausender Nutzer Preis. Mediennutzungs-Preis (bspw. für eine Anzeige) für 1.000 erreichte Personen aus der Zielgruppe. Unberücksichtigt sind hier Mehrfachkontakte derselben Personen. |
Tonality | Oder auch Tonalität. Das „atmosphärerische“ Gestaltungsniveau einer Werbekampagne, bspw. humorvoll, agressiv, einfühlsam, ironisch, usw. |
Transitorische Medien | Ablauf-Medien bei denen die Werbebotschaft in unveränderbarer Geschwindigkeit und Dauer einmal abgespielt wird und danach von den Rezipienten nicht mehr wahrgenommen oder betrachtet werden kann. Als T. Medien gelten insbesondere Fernsehen, Radio & Kino. |
Typo/Typografie | Schrift oder Schriftart |
UAP | Unique Advertising Proposition (= einzigartiges Werbeversprechen). Der unverwechselbare, psychologische Produktvorteil eines Angebots. |
Unternehmensleitbild | Wertesystem oder Ideale eines Unternehmens an dem sich jeder Mitarbeiter orientieren soll. |
USP | Unique Selling Proposition (= einzigartiges Verkausfversprechen). Der unverwechselbare Produktvorteil bzw. Verkaufsargument eines Angebots. Heute bei den meisten Waren und Dienstleistungen nicht mehr vorhanden oder zumindest nicht mehr klar abzugrenzen. |
verbreitete Auflage | Anzahl der in Umlauf gebrachten Exemplare eines Printmediums (gedruckte Auflage ./. Archivexemplare des Verlags) |
Verbundwerbung | Zwei oder mehr Produkte, die zusammen passen und/oder sich ergänzen werden gemeinsam umworben. |
Vergleichende Werbung | Direkter Vergleich von Angeboten mit denen des/der Wettbewerber über eine Werbebotschaft zum Zwecke der Profilierung des eigenen Angebots. Bis vor einigen Jahren noch in Deutschland verboten, heute aufgrund der EU-Harmonisierung mit Einschränkungen erlaubt. |
Verkaufsförderung/VkF | Direkte, positive, meist zeitlich begrenzte Einflussnahme auf den Abverkauf eines Angebots durch Erweiterung oder Veränderung der regulären Parameter. Bei der klassichen Deffinition unterscheidet man Handels-, Außendienst- und Verbraucher-VkF. Im Gegensatz zur Werbung steht VkF meist für eine Push-Strategie, d.h. den mittelbaren oder unmittelbaren Hinausverkauf eines Angebots über POS/POP. |
verkaufte Auflage | Anzahl der verkauften Exemplare eines Printmediums (gedruckte Auflage ./. Archivexemplare ./. Belegexemplare ./. Freieinweisungen und Leseproben) |
Versalien/versal | Großbuchstaben |
Virales Marketing | Begriff aus dem Online-Marketing. Steht für die Verbreitung von Werbe-Botschaften über die Internetuser selber. Besonders originelle Werbe-Filme, -Bilder, -Anzeigen werden an Freunde und Bekannte weitergeleitet die wiederum die Botschaft an ihre Freunde weiterleiten usw. Die Botschaft verbreitet sich im optimalen Fall also von allein; ähnlich wie ein Virus. |
Wear Out Effekt | Abnutzungs- oder Ermüdungseffekt einer Werbebotschaft bei zu häufigen Wiederholungen |
Werbemittel | Medium welches die Werbebotschaft trägt oder transportiert, bspw. Anzeige, Fernsehspot, Internet-Banner oder Plakat. Als Werbemittel werden im weiteren Sinne auch Werbeartikel wie bedruckte Kugelschreiber, Feuerzeuge o.Ä. bezeichnet |
Werbeträger | Medium welches das Werbemittel trägt oder transportiert, bspw. Zeitung, Zeitschrift, Fernsehen, Omnibus, Litfaßsäule, Plakatstelle, usw. |
Werbeziele | Aufmerksamkeit, Kaufwunsch, Interesse, Image, Erinnerungseffekt, Identifikation, Information, usw. |
WYSIWYG | What You See Is What You Get. Begriff aus dem DTP. Bezeichnung dafür, dass die auf dem Desktop angezeigten Elemente/Grafiken/Farben auch genauso im fertigen Werbemittel erscheinen. |
Zielgruppe | Personen die von möglichen Werbemaßnahmen angesprochen werden sollen |
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